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Mathilda: | Sei mir gegrüsst, meine Liebe. | ||
Rosmarin: | Grüss Gott, wie ist euer Befinden? | ||
Mathilda: | Ich fühle mich nicht mehr so jung. Aber wie geht es euch, Rosmarin? | ||
Rosmarin: | Nun ja, es geht mir hervorragend, denn mein Bruder Johannes will sich schon bald vermählen. | ||
Mathilda: | Das freut mich aber. Und wer kommt denn unter die Haube? | ||
Rosmarin: | Hannelore, die Tochter vom Goldschmied Grimmel. | ||
Mathilda: | Wie bitte, Hannelore? - Die Hannelore, neben meiner Stube? | ||
Rosmarin: | Freillig, freillig. Wieso? | ||
Mathilda: | Habt
Ihr schon gehört, dass seltsame Dinge auf dem Grimmelshof vor sich
gehen? Ein Nachbar hat die
Hannelore in den Wald gehen sehen. Anscheinend hat sie etwas zusammengebraut - einen Zaubertrank, vermute ich. |
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Rosmarin: | Hannelore? Sie, eine Hexe? | ||
Mathilda: | Höhstwahrscheinlich erklärt dies all die seltsame Seuchen, die sich in der letzten Zeit so ausgebreitet haben. | ||
Rosmarin: | Na, ich weiß nicht, seit Ihr euch auch ganz sicher? | ||
Mathilda: | Aber, aber Rosmarin, seht euch doch mal um. Alle tratschen doch nur über Hannelore. | ||
Rosmarin: | Oh,
wenn dies der Wahrheit entspricht, dann muss das unbedingt mein Bruder
erfahren. Ich danke
euch sehr. Einen guten Tag noch. |
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Mathilda: | Ja, lauf, Liebes! Und viel Glück! |