![]() Meistertafel der Zimmerleute |
Die Zimmerleute bauten bis ins 19.Jhd. hinein Fachwerkhäuser.
Das verantwortungsvolle Amt des Brunnenmeisters gehörte ebenfalls zu den städtischen Aufgaben der Zimmerleute. Dieser kontrollierte auch die Nutzung des Wassers der Blau. Von den Zimmerleuten und Maurer wurden mehr Gesellen als in anderen Zünften beschäftigt. |
Da viele ihr Leben lang Geselle bleiben mußten, wurde ihnen häufig auch ohne Meisterwürde das Bürgerrecht und die Heiratserlaubnis erteilt. |
Die
Werkzeuge der
Zimmerleute:
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Noch bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde
vorwiegend mit Holz als Werk- und Brennstoff
gearbeitet. Häuser, Schiffe, Möbel und Fässer beispielsweise
wurde von den Zimmerleuten, Schiffbauern, Schreiner und Fassbinder aus
Holz angefertigt.
Als Brennstoff wurde Holz vor allem von Schmieden, Bäckern, Bierbrauern,
Färbern und Garnsiedlern verwendet.
Die Stadt Ulm
bezog das Holz sowohl aus dem Allgäu
als auch aus eigenen Wäldern.
Zum Transport wurden Baumstämme gebündelt der Iller entlang bis
zur Donau getrieben. Zu Stadt Ulm kam aufgrund des hohen Baumbestandes
die hohe gelegene Herschaft Wain.
Als Holzreservoire diente sie noch bis 1773.
![]() Zunftschild der Zimmerleute |
![]() mittelalterliche Zunfttruhe |
Selek Ayfer und Betiel Berhe |