Baugeschichte des Klosters Wiblingen |
1093 | Gründung des Klosters, eine romanische Anlage entsteht |
1271 | Verheerender Klosterbrand, der offenbar nur die Kirche verschont |
1560-1630 | Wesentliche Teile
der Klosteranlage entstehen neu. Die Kirche wird eingeweiht, es wird ein Priorat, ein Badehaus, ein neues Dormitorium und ein Refektorium hinzugefügt. |
1714-1783 | Bau des barocken
Klosters, dabei nach und nach der Abriß der alten Gebäude. |
1714 | Baubeginn und Grundsteinlegung zum Brauhaus. |
1724-1729 | Bau des neuen Ökonomiegebäudes und des Torhauses |
1732-1734 | Bau des Nord- Westflügels (Gastbau) |
1737-1740 | Bau des Nordflügels (Schule, Bibliothek, Noviziat, Räume des Abtes) |
1739 | Tod von Christian
Wiedeman, dessen Sohn Johann den Nordflügel beendet |
1741-1748 | Österreichische Erbfolgekrieg erfordert Bauunterbrechung |
1744 | Ausmalung
des Bibliotheksaales durch den Weißenhorner Freskanten Franz Martin Kuen |
1750 | Berufung des Baumeisters Johann Michael Fischer aus München zur Fortsetzung des Klosterbaus. |
1750-1762 | Ausführung des Ost und Süd- Ostflügels durch Fischer (Mönchszellen, Refektorium, Kapitelsaal) |
1754 | Ausmalung des Kapitelsaals durch Kuen. |
1766 | Tod Fischers |
1771 | Baumeister Johann Georg Specht übernimmt den Neubau der Klosterkirche |
1772 | 14. Mai, Grundsteinlegung zur neuen Kirche |
1777 | 6. April, Richtfest an der
Kirche. Ende des Jahres verläßt Specht Wiblingen. |
1778 | Dem Trierer Hofmaler Januarius Zick wird die Aufgabe für die Ausmalung und Ausstattung der Kirche übertragen. |
1783 | 23. September, Weihe der neuen Kirche |
1784 | Abriß, der nun überflüssigen, alten romanischen Kirche. |
1807-1808 | Umbau des Klosters zum Schloß, als Residenz Herzog Heinrichs von Württemberg. |
1822 | Einrichtung eines königlichen Oberamtes und eines Kameralamtes (Finanzbehörde) |
1848-1918 | Vielfältige Umbauten durch die Württembergische Heeresverwaltung. Abriß des Südflügels, des südlichen Ökonomiehöfes. |
1913-1917 | Im 18. Jahrhundert nicht zur Ausführung gekommene Süd und Südwestflügel werden im barocken Stil ergänzt. |
1946-1947 | Einrichtung eines städtischen Altersheims in der ehemaligen Kaserne, später Einrichtung der Bibliothek der Universität Ulm und das Schulzentrum für nichtmedizinischen Berufe |
1956-1993 | Sanierung der Gebäude durch das Land Baden- Württemberg und zuletzt auch Sanierung des Lustgartens |